Waldtage 1. Klassen/ SJ 2020/21
Ein sonniger, warmer Herbst hat den ersten Klassen einige schöne Waldtage beschert. Die Herausforderung, über den Gütenbach und einen steilen Hang zum Waldplatz zu gelangen, haben fast alle ;-) trockenen Fußes bewältigt. In Teamarbeit wurden Holzanhänger gesägt, Steine transportiert, das Schwein „Bruno“ hinter die Ziellinie gebracht, blind Bäume ertastet, nach „merkwürdigen“ Dingen gesucht und Hütten gebaut. Während des Lockdowns machten sich die Schüler*innen Gedanken über die Bedeutung des Waldes für die Menschen, aber auch für sie selbst. Der schneereiche Winter ließ uns spüren, wie schwierig es für Eichhörnchen ist, Nüsse wiederzufinden und ermöglichte es einzelnen Gruppen jauchzend weiße Hänge hinunter zu rodeln. Zurück im Homeschooling haben fleißige Schüler*innen Natursuchbilder erstellt (Wer findet die 10 Dinge, die nicht in die Natur gehören?), einen Zweig eines Baumes gesucht und seinen Knospen beim Aufspringen zugeschaut und Frühlingsboten sowie Buchstaben im Wald gesucht. Aus Naturmaterialien entstanden tolle Waldtiere und für manche war das erstellen einer Geräuschelandkarte das sinnlichste Erlebnis überhaupt. In Kleingruppen konnten SchülerInnen wieder gemeinsam den Frühling im Wald begrüßen. Es wurde fotografiert, dem Wasserrauschen im Baumstamm gelauscht und Bärlauch verkostet. Sobald es die Temperaturen zuließen wurden im Stehgewässer Wasserskorpione, Kaulquappen und Libellenlarven gekeschert, während im Fließgewässer Liesingbach eine Bootregatta veranstaltet wurde. Ein selbstgebauter Barfußweg im Wald sowie eine Seilbrücke über den Gütenbach bescherten den Mädchen und Buben weitere unvergessliche Erlebnisse.